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Molke BodyStyle

 

 

 

Molke enthält wenig Fett, dafür viele Mineralstoffe 

Molke: Sie hat es in sich 
In der Molke steckt das Beste der Milch: hochwertiges Eiweiß, Vitamine, Mineralstoffe. Dabei enthält sie kaum Fett. Das natürliche "Light-Getränk" ist reich an wichtigen Nährstoffen, dabei arm an Kalorien.

Ägyptische Königinnen badeten im "Serum der Milch", um ihre Haut zu pflegen. Der Urvater der Medizin, Hippokrates, verordnete Molke als Heilmittel. Im 19. Jahrhundert wurde die Molkekur immer beliebter. Zahlreiche Kurorte wie Bad Reichenhall, Bad Aibling, Ischl in Österreich und Vevey in der Schweiz boten Molkebehandlungen an.

Bei der Quark- oder Käseherstellung fällt die Molke sozusagen als "Nebenprodukt" ab. Je nachdem, ob Quark, Dick- und Sauermilch hergestellt werden, entsteht die besonders milchsäurehaltige Sauermolke. Bei der Produktion von Käse hingegen wird die sogenannte Süßmolke gewonnen.

Heute gilt Molke als Fitmacher. Ihre gesundheitsfördernde Wirkung ist wissenschaftlich untermauert: Sie ist besonders reich an hochwertigem Eiweiß, das für den Körper besonders leicht verdaulich ist. Sie enthält zahlreiche Mineral- und Nährstoffe: Folsäure, Eisen, Kalium, Kalzium, Magnesium, Milchsäure, Phosphor sowie die Vitamine B1, B2, B6 und B12.
Gleichzeitig findet sich in Molke nur wenig Fett, im Durchschnitt 0,2 g auf 100 ml. Ihr geringer Kaloriengehalt - pro Glas (200 ml) etwa 70 kcal - macht Molke zu einem idealen Diättrunk.
 

Mit dem Powerdrink fit bleiben

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Molke zum Frühstück regt die Verdauung an

 

Die Inhaltsstoffe der Molke helfen Ihrem Körper auf ganz unterschiedliche Weise. Beispielsweise

·        reguliert Kalium den Wasserhaushalt und trägt dazu bei, dass überschüssige Gewebeflüssigkeit ausgeschwemmt wird.

·        sorgt Kalzium für die Gesundheit der Knochen.

·        unterstützt Magnesium die Arbeit der Muskeln.

·        stärken B-Vitamine die Nerven und bringen Energie.

·        regen Milchzucker und -säure die Darmtätigkeit an. Milchsäure regeneriert die Darmflora, wodurch sie die Verdauung unterstützt.

·        Darüber hinaus entgiftet der natürliche Powerdrink die Leber, verbessert Ihr Hautbild und stärkt Ihre Abwehrkräfte.

Tipp: Ein Glas Molke (ein Achtelliter) morgens auf nüchternen Magen regt die Verdauung an.
Mit zwei Gläsern Molke täglich können Sie Ihrer Gesundheit ganz allgemein etwas Gutes tun, weil Sie Ihren Organismus mit lebenswichtigen Stoffen versorgen.

Man kann Molke auch unterstützend einsetzen, und zwar bei: 
·        Abwehrschwäche
·        Arteriosklerose
·        Bluthochdruck
·        Blasenentzündung, Harnsteinleiden und Nierenerkrankungen
·        Darmentzündungen
·        Gelenkerkrankungen, z. B. Arthritis und Arthrose
·        Gicht
·        Hauterkrankungen
·        Leberstörungen
·        Osteoporose
·        Rheumatischen Beschwerden
·        Sodbrennen und Magenschleimhautentzündung
 

Den Organismus entlasten
Entlastungstage mit Molke empfehlen sich, wenn man ein paar Pfund abspecken möchte. Das fettarme Getränk hilft, wenn die Blutfettwerte zu hoch sind oder die Gallenblase (der Speicher für die fettspaltende Gallenflüssigkeit) Probleme macht. Wenn man sich ständig müde und ohne Elan fühlt, kann ein Molketag pro Woche wieder fit machen: Er entlastet den Stoffwechsel und versorgt den Körper dennoch mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen.
Diese Kurzkur kann man am Wochenende oder an einem weniger stressigen Wochentag durchführen: Trinken Sie dreimal täglich einen halben Liter Molke und insgesamt mindestens zwei Liter Mineralwasser oder Kräutertee. Dazu können Sie Knäckebrot oder drei bis vier altbackene Brötchen essen.
 

Heilfasten: Entgiftungskur für den Körper 
Fünf Tage ohne feste Nahrung? Warum nicht - die Mühe lohnt sich: Der Körper reinigt sich von schädlichen Giften, und die Seele findet Entspannung. Deshalb ist Heilfasten keine Selbstquälerei, sondern ein Quell neuer Energie für jung und alt. 

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Heilfasten - eine Kur für Geist und Körper

 

Schon der alte Grieche Hippokrates praktizierte das Fasten als ärztliche Therapie. Das Fasten, also der Verzicht auf feste Nahrung, war bereits früher mehr als nur eine Ernährungskorrektur. Es war auch ein Weg zur inneren Einkehr. Heute hat man die gesunderhaltende Wirkung des Fastens wieder entdeckt. Es dient nicht nur der innerlichen Reinigung, sondern verspricht nebenbei Gewichtsverlust. Inzwischen wird Heilfasten aber auch angewendet, um Kranken gezielt zu helfen, beispielsweise Menschen mit Problemen des Verdauungssystems, mit Stoffwechselstörungen, Rheuma- und Gichtanfällen sowie Kopfschmerzen und Migräneattacken. Es werden Schlacken und Giftstoffe, die sich im Laufe der Zeit im Gewebe eingelagert haben, verbrannt. Die Umstellung des Stoffwechsels und der veränderte Spannungszustand im vegetativen Nervensystem wirken sich ebenfalls positiv aus.

Ein festgelegter, einwöchiger Fastenplan (sieben Tage)sorgt für den gewünschten Erfolg.

Bevor Sie mit dem Heilfasten beginnen, sollten Sie aber folgendes beachten: Essen am Tag und Fasten in der Nacht gehört mit zum menschlichen Lebensrhythmus. Wird dem Körper jetzt auch tagsüber feste Nahrung entzogen, versucht er zunächst, den gewohnten Zustand aufrecht zu erhalten, indem er seine Fett- und Zuckerreserven angreift. Die Stoffwechselvorgänge verlangsamen sich deshalb, um Energie einzusparen. Nach zwei bis drei Tagen, wenn die Zuckerreserven in der Leber und in den Muskeln aufgebraucht sind, schaltet die Körperfunktion auf "Sparflamme". Der Körper ist in dieser Zeit nicht mehr so leistungsstark und belastbar. Ruhepausen sind jetzt unbedingt einzuhalten.

Kinder und Senioren sollten sich vor einer Heilfastenkur unbedingt ärztlich beraten lassen.

Der einwöchige Fastenplan

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Obstsäfte sind erlaubt!

 

Jede Fastenwoche beginnt mit einem Entlastungstag (1. Tag), der auf den eigentlichen Nahrungsverzicht vorbereitet. An diesem Tag sollte zirka drei Pfund Obst oder Gemüse (roh oder gedünstet) gegessen werden. Flüssigkeitszufuhr, ob Wasser (natriumarmes / kohlensäurearmes Quell-, Heil-, Leitungswasser) oder Tee (entkrampfend) unterliegt keiner Mengenangabe. Ganz im Gegenteil: je mehr, desto besser!

Der erste Fastentag, also der zweite Tag der Fastenwoche, beginnt mit einer gründlichen Reinigung des Darms. Ein gestrichener Löffel Glaubersalz, aufgelöst in einem Viertel Liter warmem Wasser, wirkt Wunder. Während der weiteren vier Tage wird nur noch getrunken. Wählen kann der Fastende jetzt zwischen Wasser, Obst- oder Gemüsesaft, Gemüsebrühe, Kräutertee oder Molke. Je nach Geschmack oder Belieben. Der Verzicht auf feste Nahrung dauert also insgesamt fünf Tage.

Nach dem Entlastungstag und den fünf eigentlichen Fastentagen, schließt sich ein Aufbautag (der 7. Tag) an. An diesem Tag wird die Nahrung in reduzierter Form
aufgenommen, damit der Körper (Magen und Darm) sich wieder auf das "normale" Essen vorbereiten kann. Gut geeignet ist gekochtes Gemüse ohne Zusatz von Gewürzen.

Die sechs Grundregeln des Fastens: 
·        Nichts essen
·        Mehr trinken, als der Durst verlangt
·        Alles weglassen, was zur Gewohnheit geworden ist, aber dem Körper während des
      Fastens schadet, z.B. Alkohol, Nikotin und Kaffee
·        Sich vom Alltag lösen, also in einer Zeit fasten, in der man die Ruhe hat, sich selbst
      zu begegnen
·        Sich natürlich verhalten, also tun, was der Körper verlangt, egal ob es viel Schlaf 
     
oder viel Bewegung ist
·        Alle Ausscheidungen fördern: Den Darm regelmäßig entleeren, die Nieren
      durchspülen, schwitzen und bewusst atmen

Weiterführende Literatur:

Lützner, Hellmut, Dr. med., Wie neugeboren durch Fasten, Gräfe und Unzer.

Lützner, Hellmut, Dr. med./Helmut Million, Richtig essen nach dem Fasten, Gräfe und Unzer.

Hopfenzitz, Petra / Lützner, Hellmut, Dr. med., Fasten und Meditation, Gräfe und Unzer.

Bachmann, Robert M., Dr. med., Fasten-Entgiften-Wohlfühlen, Hädec

 

Molke: Der saure Beauty-Drink

Sauer macht nicht nur lustig, sondern auch schön. Das trifft jedenfalls bei Molke zu. Der fettfreie, proteinreiche Naturdrink erlebt heute eine wahre Renaissance.

Für Schönheit, Schlankheit und Fitness ist der kalorienarme Powertrunk ideal. Er enthält Kalzium und viele weitere wertvolle Mineralien und alle B-Vitamine. Verschiedene Molke-Trinkkuren werden speziell zum Abnehmen, als Schönheitsdiät oder als Sportlernahrung angeboten. Molke entsteht bei der Käseherstellung. Sie scheidet sich als Süß- oder Sauermolke von der Käsemasse ab.

 

Molkeprodukte gezielt auswählen

·        Trinkmolke (Sauermolke) ist mit oder ohne Geschmackszusätze erhältlich. Sie dient dem Entschlacken und Abnehmen. Wer viel Sport treibt und schwitzt, kann seinen Mineralstoffhaushalt mit Trinkmolke ausgleichen.

·        Molkepulver gewinnt man in der Regel aus Süßmolke. Das Pulver enthält Eiweiß und Mineralstoffe in konzentrierter Form. Manche Hersteller setzen der eingedampften Molke noch Vitamine und Mineralstoffe zu, wenn das Pulver als Diätmittel gedacht ist. Das Pulver verwendet man wie Trinkmolke.

·        Molkesuppen bestehen aus Molkepulver, das mit verschiedenen Gewürzen und Aromastoffen versetzt ist. Sie sind ebenfalls zum Abnehmen und Entschlacken geeignet.

 

Grundsätze einer allergenarmen Ernährung

Am häufigsten sind Milch- und Hühnereiallergien. Wer darunter leidet, der hat es nicht ganz einfach: Denn ist man gegen Milcheiweiß allergisch, so heißt es künftig nicht nur auf Milch verzichten, sondern auch auf Milchprodukte wie beispielsweise Joghurt und Käse und außerdem auf sämtliche Erzeugnisse, in denen Milch enthalten ist. Auch Produkte, die Molke, Molkepulver oder Kasein enthalten, sind tabu.

Manche Menschen sind allerdings nur gegen Kuhmilch allergisch und nicht gegen Ziegen- oder Schafsmilch; oder sie vertragen die Milch zwar nicht im rohen, dafür aber in gekochtem Zustand. Und es gibt sogar Leute, die keine Milch- und Milchprodukte vertragen, bei denen aber nach Sahne seltsamerweise keine allergischen Reaktionen auftreten! Sie können die Milch leicht durch mit Wasser verdünnte Sahne ersetzen.

Bei einer ausgeprägten Fischallergie kann sogar der Verzehr von Hühnereiern allergische Symptome hervorrufen - nämlich dann, wenn die Hühner mit Fischmehl gefüttert wurden.

  

Wie sieht gesunde Ernährung aus?

Der Fettanteil Ihrer täglichen Nahrung sollte nach Empfehlungen der deutschen und der amerikanischen Gesellschaft für Ernährung nicht über 30 % liegen. Bei Vorliegen von Fettstoffwechselstörungen wäre sogar weniger oder eine vegetarische Ernährung günstig. Weiterhin sollten "gesättigte" Fettsäuren durch "ungesättigte" oder noch besser durch "mehrfach ungesättigte" Fettsäuren ersetzt werden.

Vergessen Sie nicht, auf "versteckte Fette" zu achten. Diese kommen z. B. in Nahrungsmitteln wie Nüssen, Schlagsahne, Fischen wie Aal oder Lachs, in Mettwurst, usw. in einem erstaunlich hohen Prozentsatz vor.

Beschränken Sie auch Ihre tägliche Kohlenhydratzufuhr. Diese sollte 40-50 % der Gesamtkalorien nicht überschreiten. Denken Sie daran, dass Kohlenhydrate auch in allen mit Zucker gesüßten Getränken und im Alkohol enthalten sind. Überflüssige Kohlenhydrate werden vom Organismus in Depotfett umgewandelt und sind somit Dickmacher.

Der Eiweißanteil an der Ernährung sollte bei etwa 30 % der Gesamtkalorien liegen. Bevorzugen Sie magere Eiweißträger, wie entrahmte Milch, Magerquark, Frischkäse oder Molke.

Zu einer gesunden Ernährung gehören frisches Gemüse, Salate, sowie die verschiedensten Obstsorten. Spezielle salzarme Vollkornbrote bieten sich ebenfalls an.

 

Milch: Kleopatras Schönheitselixier Die ägyptische Königin soll regelmäßig in einem Milchbad versunken sein - das Geheimnis ihrer makellosen Haut. Vom pflegenden Bad bis hin zum Molke-Drink - almeda gibt Ihnen Schönheitstipps rund um die Milch.

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Milchfette beruhigen, Milchsäuren binden Feuchtigkeit

 

Auch die moderne Kosmetikindustrie hat die Vorzüge der Milch entdeckt und bietet immer mehr Kosmetikprodukte auf Milchbasis an. Sie eignen sich besonders für eine sehr trockene Haut, für Haut, die juckt und zu Ekzemen neigt. Die Milchfette sorgen in Cremes und Emulsionen für die beruhigende Wirkung. Die Milchsäure bindet die Feuchtigkeit und konserviert die Creme. Zudem haben Wissenschaftler herausgefunden, dass die in der Milch enthaltenen Moleküle die Hautzellen aktivieren, sich schneller zu teilen. Das lässt die Haut frischer aussehen.

Von innen verhilft Molke zu einer schönen Haut. Sie ist nahezu fettfrei, enthält ein besonders leicht verdauliches Eiweiß, das Molkeprotein, und jede Menge Vitamine sowie Mineralstoffe. Bereits der Genuss von einem Liter Molke am Tag lässt die Haut aufblühen, kurbelt die Verdauung an und soll, laut neuesten Studien, sogar das Immunsystem stärken.


... und ihre Pflege

Pflegen wie normale Haut - nur mehr

Die Pflege der trockenen Haut funktioniert im Grunde wie die des normalen Hauttyps, nur intensiver: Alle Pflegemittel sollten deutlich mehr Fett und Feuchthaltefaktoren enthalten und mehrmals am Tag aufgetragen werden.

Paradox: Wasser trocknet die Haut

Auch wenn es widersprüchlich erscheint: Trockene Haut darf nur vorsichtig mit Wasser gewaschen werden (und erst recht nicht mit der fettlösenden Seife). Der Grund: Beim Waschen verliert die Haut Fett und natürliche Feuchtigkeitsfaktoren. Ohne Fett verdunstet die Feuchtigkeit in der Haut noch schneller - die Haut trocknet zusätzlich aus. Auch der Säureschutzmantel der Haut regeneriert sich bei trockener Haut langsamer als bei normalem Hauttyp. Jedes Waschen strapaziert diese schützende Schicht.

Eine Waschtortur mit Seifenlaugen ist Gift für trockene Haut. Ein Bad in Süßwasser dagegen schadet kaum, wenn anschließend ein wenig Creme neues Fett bringt. Ein Fest aber ist es für trockene Haut, in Salzwasser zu baden, denn das Salz bindet die Feuchtigkeit. Dazu ein wenig Urlaubstimmung, Entspannung und Wärme auf der Haut - was fehlt da noch zum Glück?

Rückfetten, nicht entfetten

Die Gefahr, die Haut beim Waschen zu entfetten, läßt sich auch mit einem Syndet (seifenfreier Seife) kaum bannen: Auch die mildesten Syndets mit vielen rückfettenden Substanzen entziehen der Haut im Ergebnis viel kostbaren Talg. Deshalb verwendet man, insbesondere für die Gesichtshaut, besser eine Reinigungsmilch mit vielen "Rückfettern" darin - in der Hoffnung, daß der Hersteller auf der Packung die Wahrheit schreibt. Auch Produkte aus Hafermehl, Kleie oder Molke reinigen mild und schonend.

Die mit dem Ölbad duscht

Unbezahlbar ist das natürliche Hautfett, das in der Haut bleiben darf und nicht unbedacht herausgewaschen wird. Sofern überhaupt Fettlöser aus der Kategorie der Seifen für die Sauberkeit nötig sind, bitte ausschließlich milde Babyseifen mit vielen rückfettenden Bestandteilen verwenden. Besser noch eignen sich Ölbäder, von denen die meisten auch zum Duschen taugen.

Nach dem Duschen, Baden oder Schwimmen ist die Gefahr für die trockene Haut noch nicht vorüber: Deshalb sanft abtrocknen und sofort eincremen. Denn innerhalb einer Minute verdunstet aus der aufgeweichten Hautoberfläche ein großer Teil der Feuchtigkeit.

Hautpflege bedeutet auch, mit der eigenen Haut pfleglich umzugehen. Die beste Pflege darf nicht den Hautschäden durch Seife, Wasch-, Putz- und Lösungsmittel hinterherlaufen.

Gummihandschuhe machen schöne Hände.

Nachtcreme gern auch am Tag

Viel Fett bieten der Haut Nachtcremes. Die Hersteller nennen sie nur deshalb "Nachtcreme", weil der fettige Glanz am Tag nicht immer so recht willkommen ist. Doch das unerwünschte speckige Glänzen läßt sich mit ein wenig Puder mattieren. Zusätzliche Feuchtigkeit können fetthaltige Crememasken in der Hornschicht binden. Doch Vorsicht: Werden die Masken hart oder bilden sie eine zähe Schicht, wird die Haut ungebührlich gedehnt. Fältchen würden entstehen.

Ein Peeling ist partout nichts für trockene Haut. Solch eine grobe Roßkur richtet allenfalls Schaden an.

 

Cremes und Shampoos: Sanft pflegen
Die konventionellen Kosmetikproduzenten haben die Milch erst seit kurzem wieder entdeckt. Naturkosmetik-Hersteller bieten schon seit längerem ein umfangreiches Pflegeprogramm aus Kuh-, Ziegenmilch und Frischmolke an. Die Palette der Produkte, die frei von Konservierungsstoffen sind, reicht inzwischen von der Handcreme über Reinigungsmilch, Deodorant und Bodylotion bis hin zu Lippenstiften. Sogar ein Make-up, das Milcheiweiß enthält, ist seit kurzem im Handel. Es soll das Fett aufsaugen - und zwar dort, wo die Haut zu viel davon produziert, an der so genannten T-Zone: Nase, Stirn und Kinn. Der Ölgehalt der Haut sinkt um rund 20 Prozent. So bleibt der Teint über Stunden gleichmäßig getönt. Für feuchtigkeitsarme Haut gibt es eine neue Pflegelinie mit einem Bio-Milchkomplex aus verschiedenen Pflanzenmilcharten, z. B. Kokos und Reis.

Auch als Haarpflegemittel ist Milch groß im Kommen. Einige Shampoos enthalten einen Lactocerat-Komplex, der sich aus Milcheiweiß, -fett und -vitaminen zusammensetzt und angegriffene Haare "reparieren" soll. Zudem soll er das Haar schützen, z. B. beim Fönen oder Toupieren. Und für die juckende Kopfhaut gibt es eine "Haarmilch" aus Molke und Alpenkräutern, die die Haut beruhigt und die Haare besonders schonend reinigt. Diese Produkte sind erhältlich in Geschäften, die Naturprodukte verkaufen (z. B. Reformhäuser).
 

Richtig frisch gewaschen

Das normale Waschen soll die Haut von überschüssigem Fett, Schweiß, Hornzellen, Schmutzpartikeln, Bakterien, und Resten von Kosmetika befreien: Schmutz und Schweiß lassen sich leicht mit Wasser abspülen. Die anderen Rückstände sind meist fettiger Natur und brauchen deshalb einen Fettlöser wie Seife oder Syndet (seifenfreie Seifen). Syndets lösen Fett, so daß es abgespült werden kann, ohne aber den Säureschutzmantel der Haut anzugreifen.

Fett lösen? ja, aber sanft

Sanfter als Seife oder Syndet reinigen solche Mittel die Haut, die nicht pauschal alles Fett lösen, sondern sich an überschüssige Partikel heften und sie dann beim Abspülen mitnehmen. Reinigungsmilch, Hafermehlextrakte, Molke oder Kleie funktionieren auf diese Weise.

In der Pflegepraxis

Die delikate Haut des Gesichts verdient selbstverständlich besondere Aufmerksamkeit: Vor dem Waschen wird sie erst einmal von Lidschatten und Make-Up befreit. Dazu dient spezieller Make-Up-Entferner; doch billiger und ebenso gut geht's mit einer der vielen Pflegecremes, die ohnehin in einem gut sortierten Badezimmerschrank zumeist bereitstehen.

Normale Seife hat insbesondere auf der Gesichtshaut nichts verloren. Allenfalls ein Syndet darf es sein, besser aber noch eine Reinigungsmilch, vorzugsweise eine Öl-in-Wasser-Emulsion, die weniger fettet.

Sauber ohne Seife

Die Technik der Gesichtspflege ist einfach: Morgens und abends reibt man das Gesicht mit kreisenden Bewegungen ein und spült anschließend mit Wasser gründlich ab. Dem Abspülen kommt dabei hohe Bedeutung zu, denn falls Reste der Reinigungsmittel in der Haut zurückbleiben, rauhen sie die Haut auf und hemmen die Wirkung von pflegenden Cremes.

Nach der Säuberung gilt es, die Haut zu stabilisieren: Dazu reibt man die Haut sanft mit einem Gesichtswasser ab, das mögliche Reste der Reinigungsmilch entfernt, die Hornschicht leicht gerbt und damit die Hautoberfläche ein wenig festigt und glättet.

Rubbelcremes mit Sand oder einem anderen Schleifmittel, die die oberste Lage der Hornschicht abreiben, müssen allenfalls im Rhythmus von ein bis zwei Wochen in Aktion treten.

Sanfte Reinigung

Sanfte Alternativen zur Seife

Schon bei der Reinigung ist es sinnvoll, auf schonende Produkte zu achten und so den natürlichen Schutzmantel der Haut zu erhalten: Verwenden Sie möglichst keine Seife für die zarte Gesichtshaut, denn sie beseitigt neben dem Schmutz auch die schützenden Hautfette. Besser geeignet ist eine Reinigungsmilch. Es gibt auch Produkte aus Hafermehl, Kleie oder Molke, die die Haut sanft reinigen, ohne ihren Schutzmantel zu zerstören. Da sie einen Peeling-Effekt haben, sollten sie allerdings nur im grobporigen Nasen-, Kinn- und eventuell Stirnbereich angewandt werden. Benutzen Sie außerdem nur alkoholfreies Gesichtswasser, denn Alkohol läßt die Haut noch schneller austrocknen.

  

Wir beraten Sie gerne- bis bald und auf Wiedersehen,

Ihr Team  


 

 

 Reinhold Orawetz

 

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